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SOZIALE STADT

Baumheide

Die Umgestaltung des Rabenplatzes zum Quartiersmittelpunkt Baumheides steht seit den frühen 1990er Jahren im Mittelpunkt der Quartiersarbeit. Bereits im März 1994 legte der Strukturausschuss Baumheide einen Rahmenplan vor. Darin forderte er unter anderem, „den gesamten Bereich vor dem Marktkauf (einschließlich der jetzigen Parkplätze, dem Freizeitzentrum und den Altenwohnungen) als großzügigen Platz zu entwickeln und ihn als sozialen Treffpunkt für das Gesamtgebiet nach und nach zu gestalten“. Ziel müsse ein „Marktplatz zum Flanieren“ sein. Die ein Jahr später gegründete Projektkonferenz griff die Ziele des Rahmenplans auf und setzte sich von Beginn an für „die Umgestaltung des Rabenplatzes zum Mittelpunkt der Baumheide“ einschließlich des Umbaus der Stadtbahnhaltestelle ein.

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Aus der Baustelle – Die neuen Räume des Freizeitzentrums nehmen Form an

Die Renovierungsarbeiten am Freizeitzentrum sind in vollem Gange. Von außen kann man es schon gut erkennen, die neue Fassadengestaltung wird sichtbar. Der Kinderbereich erhält einen großzügigen neuen Eingang. Viele Fenster wurden schon ausgetauscht und die Dämmung wurde eingearbeitet. Damit blickt das FZZ nachhaltig in die Zukunft. Im Inneren sind aktuell die Verputzer aktiv und die Räume nehmen langsam Form an. In den ehemaligen Räumen für die Jugendlichen entstehen die neuen Räumlichkeiten der Beratungsstelle. Der ganze Keller wird dafür zum Jugendbereich – momentan noch Baustelle, bald aber laden die Räume zum Chillen ein und bieten Platz für jeder Menge Jugendkultur. An der Nordseite des FZZ wurde bereits der Aushub für den neuen Eingang zum Jugendbereich durchgeführt. Die Bauarbeiten werden im Foyer und im Saal fortgesetzt. Der Saal wird mit als Letztes modernisiert, um den Betrieb des FZZ zumindest zum Teil aufrecht zu erhalten.

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Eröffnung des „Spielplatzes Barbarossastraße / Welfenstraße“

Die Bauarbeiten am Spielplatz Barbarossastraße / Welfenstraße sind abgeschlossen. Der neu errichtete Spielplatz wurde im Dezember 2020 offiziell eröffnet und war ein „Türchen“ in dem vom Quartiersmanagement organisierten „Lebendige Adventskalender“.

Da im Zuge eines Kita-Neubaus in Baumheide der Spielplatz an der Barbarossastraße aufgegeben wurde, wurde der benachbarte Spielplatz, ebenfalls von der Barbarossastraße fußläufig zugängig, im Rahmen der INSEK-Maßnahme A6 „Spielplätze für Baumheide“ ausgebaut und erweitert.

Die vorhandene Spielplatzfläche wurde nach Norden hin erweitert. Dort entstand ebenfalls ein neuer Zugang zum Spielplatz. Auf der rund 1.700 m² großen Erweiterungsfläche ist ein Sandspielbereich für Kindergartenkinder entstanden, ausgestattet mit umgesetzter Spielhütte und Wippe. Im nordöstlichen Bereich wurde eine Sandfläche mit einem neuen Seilzirkus (Seil-Kletterpyramide) für Schulkinder angelegt. Darüber hinaus wurden auf dem neuen Areal eine Tischtennisplatte und eine Doppelschaukel installiert.Dadurch werden Spielmöglichkeiten für verschiedene Altersgruppen angeboten. Neue Sitzbänke laden zum Verweilen ein.

Die Maßnahme bedient sinnvoll die Nachfrage im Stadtteil Baumheide. Mit Blick auf den hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen im Stadtteil, ist es wichtig in Baumheide Angebote zu schaffen oder zu erweitern, die die Bewegung von Kindern fördern.

Dieses Vorhaben wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Mitteln der Städtebauförderung gefördert.

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„Neue Mitte Baumheide“ – Es geht weiter mit der Aufwertung des Stadtteilzentrums

Die baulichen Veränderungen am Freizeitzentrum Baumheide werden mit der Fertigstellung der neuen Fassade im Stadtteil sichtbar. Bald geht es, nach dem Start der Bauarbeiten am Freizeitzentrum, mit der baulichen Umsetzung der „Neuen Mitte Baumheide“ an den Außenanlagen weiter.

Im Rahmen des INSEK soll das Stadtteilzentrum von Baumheide in den kommenden Jahren Stück für Stück aufgewertet werden.  Das Zentrum ist Treffpunkt und ein starker Identifikationspunkt der Bewohner*innen. Um der Bedeutung dieses Raumes gerecht zu werden, galt es die beste städtebauliche, freiraumplanerische und architektonische Lösung zu ermitteln. Deshalb wurde ein städtebaulicher-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe durchgeführt. Einstimmig wurde die Planung des Büros ANNABAU, Berlin zum Siegerentwurf gewählt. Seitdem wurde die Planung von dem Büro ANNABAU weiterqualifiziert.

Im nächsten Schritt soll ein Teil der Außenanlagen des Freizeitzentrums aufgewertet und baulich umgesetzt werden. Dieser innere Bereich um das Freizeitzentrum soll durch die Umgestaltung ein hochwertiger öffentlicher Stadtraum werden.

Im Westen des Teilbereichs soll zum Rabenhof hin eine urbane Platzfläche entstehen, welche vielfältig genutzt werden kann, u.a. für Außengastronomie, als Treffpunkt und für Aktivitäten. In die Platzfläche integriert wird die Skulptur „Ost-West“, die die Gemeinschaftsstiftung Baumheide – Heepen sponsern will. Der östliche Teil ist durch Grün geprägt. Die Rasenflächen sind durch Wege gegliedert und schaffen Verbindungen zur bestehenden Infrastruktur und angrenzenden Grünräumen. Innerhalb der Grünfläche werden Aktionsflächen für Kinder und Jugendliche angeboten. Hierzu soll voraussichtlich eine „Calisthenics-Anlage“ gehören. Die bestehenden Skulpturen am FZZ bleiben weitestgehend erhalten und werden in die Grünanlage integriert.

Alles in allem erfährt das Umfeld des Freizeitzentrums durch die geplante Aufwertung eine Steigerung der Aufenthaltsqualität und eine Verbesserung der Angebote für verschiedene Altersgruppen.

Dieses Vorhaben wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Mitteln der Städtebauförderung gefördert.

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